Wanderwoche im Sauerland

Wanderwoche im Sauerland vom 4. bis 11. Mai 2014 (Wfn: Elisabeth Gaspers)

(Wanderstrecke: 85 km, Anzahl Teilnehmer: 4)

Die Ziele dieser Wanderwoche sind einige Türme der Umgebung von Jagdhaus.

  1. Tag (Sonntag, 04.05.2014)

Vier Wanderer: Ernst Bonn, Renate Schulz, Gisela Vogt, und als Gast Jürgen Vogt, treffen sich am Hbf und steigen in den RE 9 Richtung Siegen, ich steige in Porz zu. Unterwegs gibt es, traditionell, einen kleinen Umtrunk mit Wünschen für eine schöne Woche.

In Siegen steigen wir um und fahren dann bis Lennestadt-Altenhundem. Hier werden wir vom Seniorchef abgeholt und zum Hotel nach Jagdhaus gebracht. Nachdem die Koffer ausgepackt sind, machen wir zuerst eine kleine Wanderung, ehe uns zum Abendessen ein reichhaltiges Buffet erwartet. Danach lässt jeder nach eigenem Gutdünken den Tag ausklingen. Die Sonne hat es heute gut mit uns gemeint, die Temperatur beträgt ca. 18°.

  1. Tag (Montag, 05.05.2014)

Ein Sammelbus bringt die Gäste der anderen Hotels zu uns, wir steigen zu und werden bis zum „Gillerturm“ gefahren. Von hier haben wir auch einen schönen Rundblick. Dann führt der Weg über den Rothaarsteig bis zum „Dreiherrenstein“ und nach „Zinse“. Hier ist die Mittagseinkehr vorbereitet. Anschließend geht es zurück zum Rothaarsteig und dann durch das Schwarzbachtal. Zum Schluss steil bergauf zum „Rhein-Weser-Turm“. Von hier werden wir dann abgeholt und zum Hotel zurückgebracht. Heute ist wieder eitel Sonnenschein und noch etwas wärmer als gestern: ca. 20°. Für den ersten Tag sind die 19 km durchaus schon eine Anforderung!

  1. Tag (Dienstag, 06.05.2014)

Heute beginnt die Wanderung direkt an unserem Hotel, die anderen Gäste werden gebracht. Wir wandern zum „Margaretenstein“, wo wir Mittagsrast halten. Anschließend wieder auf schönen Wegen nochmal zum „Rhein-Weser-Turm“, wo wir heute zu einer Führung erwartet werden. Es geht 131 Stufen nach oben, aber leider ist die Aussicht nicht so toll, es hat angefangen zu regnen. Eigentlich will unser Clübchen zu Fuß zum Hotel zurück wandern, doch im Regen macht das wirklich keinen Spaß, also fahren wir mit den anderen mit dem Auto. Dafür genießen wir dann die Wellness-Landschaft im Haus. Leider hat sich die Sonne heute etwas verabschiedet und es ist auch kühler geworden.

  1. Tag (Mittwoch, 07.05.2014)

Eigentlich soll heute von Altastenberg zum „HunauTurm“ gewandert werden, das nächste Hotel ist heute verantwortlich. Doch in Anbetracht des Wetters werden wir bis zur Hunau-Hütte“ schon gefahren und gehen dann auf anderen Wegen, z.B. dem Fernwanderweg „Höhenflug“ weiter. Auch die Mittagsrast wird verlegt in das Jagdhaus des Hoteliers. Wir haben Glück und kommen mit einsetzendem Regen dort an.

Danach geht es dann abwärts zum Bus, zuerst in strömendem Regen, später wieder im Sonnenschein. Wir erreichen unseren Bus, fahren bis Oberkirchen, und nach einem kurzen Umtrunk werden wir abgeholt. Es geht zurück zu unserem Hotel.

  1. Tag (Donnerstag, 08.05.2014)

Wir werden nach Oberkirchen gebracht, dann geht es direkt hinauf auf den „Wilzenberg“ und mit 91 Stufen natürlich auch auf den Turm. Die Aussicht ist ganz passabel: Wald, Wald, Wald!!! Nach dem langen Aufwärtstrip geht es jetzt, teilweise steil, bergab bis zum Ausgangspunkt, wo wir verspätete Mittagsrast halten. Genau wieder zur rechten Zeit: denn es regnet. Später, es ist auch wieder trocken, werden wir abgeholt und können dann noch einmal im Haus Wellness genießen. Das Wetter bietet uns heute einen schönen Mix: bedeckt, Sonne, Regen und kalten Wind.

  1. Tag (Freitag, 09.05.2014)

Nach dem Frühstück werden wir nach Mollseifen gefahren. Hier erwartet uns für die letzten 2 Tage ein neuer Wanderführer. Heute ist es etwas anstrengender, abwechselnd steil bergauf und ebenso bergab. Wir wandern zum „Ziegenhelleturm“. Pünktlich bei Ankunft setzt auch der Regen ein. Einige wollen, auch wenn es keine gibt, doch die Aussicht genießen und klettern hinauf, ich nicht. Nachdem sich alle gut gegen den Regen eingepackt haben, geht es wieder abwärts und zwar im Wechsel: Sonne und Wolken. Wir gehen auf anderem Weg nach Mollseifen zurück. Kurz vor dem Ort sitzen wir dann an einer Wanderhütte, in der Sonne! und genießen Suppe, Kaffee und Kuchen. Zurück zum Ausgangspunkt werden wir, wie üblich, abgeholt und zum Hotel zurückgefahren. Vor dem Abendessen sitzen wir eine Weile zusammen und lassen die Woche Revue passieren. Später, gegen 21.00 Uhr, wütet ein kurzes, aber heftiges Gewitter: Blitze und Donner folgen Schlag auf Schlag, der Hof ist weiß von Hagel und es stürmt ziemlich stark. Doch nach ¼ Stunde ist schon wieder alles vorbei.

  1. Tag (Samstag, 10.05.2014)

Letzter Wandertag! Heute soll nur noch eine leichte Wanderung den Abschluss bilden: wir wollen zum „Kahlen Asten“. Wieder werden wir zum Ausgangspunkt gefahren, dann geht es los. Aber von wegen leicht, es geht ziemlich steil aufwärts, und der Weg ist vom vielen Regen aufgeweicht. Doch natürlich wollen alle ans Ziel. 500 m vor dem Turm beginnt es wieder zu regnen und ruck-zuck sind wir in den Wolken. Trotzdem klettern wir die 90 Stufen auf den Turm, sind dann aber bald wieder unten: nix zu sehen, schade! Nach kurzer Pause geht es weiter und nach einer Weile hört auch der Regen wieder auf. Wir marschieren langsam abwärts zum Endziel. Ca. 1 km vorher werden wir schon wieder nass, also es geht eigentlich auch ohne Regen! Am Ziel ist nochmal Einkehr mit Mittagsrast, danach Rückfahrt zu unserem Hotel. Hier ist am Abend in der hauseigenen Kapelle Gottesdienst, den wir besuchen. Dann folgt unsere Henkersmahlzeit.

  1. Tag (Sonntag, 11.05.2014)

Nach dem Frühstück ist Koffer packen angesagt. Gegen 11.30 Uhr werden wir nach Lennestadt-Altenhundem gefahren, erreichen den Zug nach Siegen, umsteigen, und dann ab nach Köln. Ich steige in Porz wieder aus, Gisela und Jürgen haben uns schon in Siegburg/Bonn verlassen. Renate und Ernst fahren bis Köln und anschließend mit der S-Bahn nach Hause.

Es war eine schöne Woche mit sehr schönen Wanderungen.
Es wurden ca. 85 km gewandert.
Alle sind heil nach Köln zurückgekommen.
Das Wetter hätte etwas besser sein können – aber auch schlechter!

Bericht: Elisabeth Gaspers