Wanderung „Über den Modenhübel / Nationalpark Eifel“

Wanderung „Über den Modenhübel / Nationalpark Eifel“, Samstag, 20. September 2014 (Wf: Theo Ochendalski)

(Wanderstrecke: 9 km, Anzahl Teilnehmer: 15, darunter 2 Gäste)

14 Wanderfreundinnen und Wanderfreunde treffen sich am 20.09.2014 morgens am Blumenladen im Hauptbahnhof in Köln. Wir fahren in die Eifel bis nach Kall. Rolf Seng, der aus Gerolstein kommt, erwartet uns dort bereits. Ein Bus bringt uns dann vom Kall weiter bis nach Walberhof am Rand des Nationalparks Eifel. Laut Wetterbericht müssen wir mit wechselhaftem Wetter rechnen, aber glücklicherweise regnet es nur kurz und klart dann sogar auf.

Theo Ochendalski führt uns von Walberhof durch den Nationalpark zunächst bis zum Aussichtspunkt Modenhübel am Rand der Dreiborner Hochfläche. Von hier aus hat man einen guten Blick auf die frühere NS-Ordensburg Vogelsang, ein von den Nationalsozialisten errichteter Gebäudekomplex oberhalb der Urfttalsperre. Das Gelände wurde bis 2005 als Truppenübungsplatz benutzt. Auch heute sind aus Sicherheitsgründen noch einige Flächen nicht zugänglich.

Auf der anderen Seite reicht der Blick bis nach Gemünd, einem Stadtteil von Schleiden. Gemünd ist auch das Ziel unserer heutigen Wanderung. Bis dahin führt der Weg noch bergauf und bergab über Hügel und durch Seitentäler längs des Urfttals. Es ist landschaftlich eine wirklich schöne und abwechslungsreiche Gegend, aber der Weg ist auch streckenweise etwas anstrengend. Bei der verhältnismäßig hohen Luftfeuchte kommt fast jeder ins Schwitzen. Zu allem Unglück stürzt unsere Wanderkameradin Helga Groh auf einem steil ansteigenden Weg. Wir helfen ihr wieder auf die Beine, und sie meint „es geht schon wieder“. Aber das Gehen auf dem etwas buckeligen Waldweg fällt ihr dann doch immer schwerer. Schließlich muss sie sich einfach auf eine Baumwurzel setzen und ausruhen. Einige Wanderkameraden schaffen sogar eine Sitzgelegenheit heran. Theo geht mit der Restgruppe zu einem nahegelegenen Bauernhof. Hier spricht Karin Kreutz (danke!) einen Fahrer mit Geländewagen an, der Helga Groh abholt und direkt zu unserem Zielort Gemünd bringt.

Wir haben noch etwa 2 km Wanderstrecke bis nach Gemünd. Als wir dort zur Schlusseinkehr am Café „Zum alten Rathaus“ eintreffen, erwartet uns Helga Groh schon. Ihr geht es offensichtlich schon wieder viel besser. Aber sie verspricht, in der Folgewoche zur Sicherheit noch einmal einen Arzt aufzusuchen.

Anschließend fahren wir mit dem Bus zurück nach Kall und dann mit dem Zug nach Köln, Rolf Seng von Kall aus nach Gerolstein. Eine schöne, aber auch ereignisreiche Wanderung geht zu Ende.

Bericht: Günther Regnery

IMG_1103_Modenhübel

Unsere Wandergruppe am Aussichtspunkt Modenhübel (Foto: Günther Regnery)