Wanderstart 2015

Wanderstart „Von Raderthal nach Rondorf“, Samstag, 10. Januar 2015 (Wfn: Elisabeth Gaspers)

(Wanderstrecke: 8 km, Anzahl Teilnehmer: 19)

Ausgangspunkt der Jahresauftaktwanderung am 10.01.2015 ist die Bushaltestelle Leyboldstraße in Raderthal. Alle Wanderer sind pünktlich an Ort und Stelle, und um 10:00 Uhr geht es los.

Wir kommen an Schildern vorbei mit der Aufschrift „First Class“ Häuser und „Wohnpark Marienburg“. Aber von einem Park ist nichts zu sehen. Die Bonner Straße stadtauswärts wurde schon zur Römerzeit genutzt, und der Autoverkehr ist hier ziemlich heftig.

Es geht weiter zu den Gebäuden der ehemaligen preußischen Kaserne „Arnoldshöhe“, die 1911 erbaut wurde und Teil eines Festungsrings war, der aus 12 Forts und 23 Zwischenwerken bestand. 1918 übernahm die britische Besatzungsmacht die Anlage, 1936 zog die Wehrmacht ein und Anfang der 1970er Jahre nutzte die Polizei die Stallungen für die Reiterstaffel.

Wir überqueren die Sinziger Straße und am Ende des unbefestigten Parkplatzes kommen wir zum „Fritz-Enke-Park“, dort befindet sich rechts das restaurierte Brunnentempelchen.

Frau Gaspers lädt im Tempelchen zum Geburtstagsumtrunk ein mit Käsewürfelchen und Gürkchen.

Wir überqueren die Straße Heidekaul und kommen an der ehemaligen „Englischen Siedlung“ vorbei, die rechts von unserem Weg liegt.

Weiter geht es über den Militärring. Dieser wird stark vom Autoverkehr genutzt. Dann kommen wir an eine große Wiesenfläche, diese wird als „Hundewiese“ genutzt. Früher in den 1930er Jahren war auf der Wiesenfläche ein kreisrundes Gewässer mit einem Inselchen. In zwei Kilometer Entfernung liegt der „Kalscheurer Weiher“. Insgesamt acht künstliche Wasserbecken wurden angelegt, dies kam der Bevölkerung zugute. Auf den Wiesen sind viele Hundebesitzer unterwegs, sie können mit dem PKW bis zum Robinienweg fahren und dort mit dem Hund „Gassi gehen“.

Wir gehen weiter an einem langen Zaun entlang, dieser schützt das Wasserwerk Hochkirchen. Am Ende des Zauns überqueren wir wieder den Robinienweg und kommen in einen Laubwald, der schon rund 50 Jahre besteht. Dort findet man u. a. Buchen, Eschen, Ahorn, Kirschen und Linden, die Eiche ist fast nicht vertreten.

Wir kommen zu einer großen Kleingartenanlage, die aus 13.000 Parzellen besteht und von 115 Vereinen organisiert wird. Wir gehen ein Stück durch die Anlage und einige Abzweige zu den Kleingärten nennen sich „Kuchenbuch“, nach rechts und „Schneebergtal“ nach links.

Wir gehen weiter geradeaus auf Rondorf zu und sehen am Ortsrand ein langgestrecktes Gebäude. Dort befindet sich die Schule „The English International St. George’s School“, die seit Januar 2009 in Rondorf beheimatet ist. Sie wird von rund 700 Schüler/innen aus 35 Nationen besucht.

Wir gehen weiter auf der Straße „Am Höfchen“ bis zur Rodenkirchener Straße, und der Weg führt uns durch ein Gebiet mit gepflegten Wohnhäusern. Wir erreichen die Buslinie 132, gehen aber ein paar Schritte weiter zu unserem Einkehrtreffpunkt, der Gaststätte „Zur Alten Post“. Dort hatte Frau
Gaspers für die Wandergruppe 2 Tische reservieren lassen. Wir sind um 12.30 Uhr dort und die Nichtwanderer kommen ca. eine Viertelstunde später.

Allgemeiner Aufbruch ist gegen 15.00 und mit den Nichtwanderern (vier) waren wir insgesamt 19 Personen.

Bericht: Karin Unshelm