Kurzwanderung „Kloster Heisterbach“

Kurzwanderung „Kloster Heisterbach“, Samstag, 09. Mai 2015 (Wf: Klaus Eusterholz)

(Wanderstrecke: 3 km, Anzahl Teilnehmer: 24)

Treffpunkt ist um 8:10 Uhr U-Bahnhof Dom/Hauptbahnhof. Um 8:20 Uhr fahren wir mit der Linie 16 bis Theodor-Heuss-Allee, dann weiter um 9:24 Uhr ab Theodor-Heuss-Allee mit der Linie 66 bis nach Oberdollendorf, Ankunft 9:39 Uhr. Es geht weiter mit dem Bus 520 bis zum Kloster Heisterbach, Ankunft 9:53 Uhr.

Um 10:30 Uhr beginnt eine Führung durch den Park und das Klostergelände. Durch eine Allee von Quittenbäumen und Pfirsichbäumen rechts und links gehen wir zum Kloster. Im Park stehen wunderschöne Rotbuchen und Hainbuchen, umsäumt von frischem Grün, ein schöner Anblick.

Frau Wolters, Reiseleiterin, führt uns durch das Gelände, sie ist gelernte Archäologin und erklärt alles sehr anschaulich. 1098 entstand der Orden der Zisterzienser als Reformbewegung im benediktinischen Mönchtum. Zwölf Mönche der Abtei Himmerod bezogen am 22. März 1189 die verlassenen Gebäude einer Augustinereremitenklause. Die Abteikirche wurde am 18. Oktober 1237 konsekriert. Über 600 Jahre lebten die Mönche in der Region bis zur Säkularisation von 1803, dann wurde das Kloster Heisterbach aufgehoben. 1809 wurd die Abteikirche zum Abbruch verkauft, und die Steinquader wurden nach Koblenz zur Festung Ehrenbreitstein geschafft. Übrig blieb die Chorruine.

1919 erwarben die Cellitinnen nach der Regel des hl. Augustinus den Gesamtkomplex und es zog wieder klösterliches Leben in die alten Mauern ein. Bis heute sind die Cellitinnen im Besitz der Stiftung. Auf dem Friedhof der Augustinerinnen wurden bis zum Jahr 1997 Ordensschwestern und Priester beigesetzt. Cäsarius von Heisterbach ist der bekannteste Mönch der Abtei. Er entwarf ein Lehrbuch für die angehenden Mönche mit dem Titel „Dialogus miraculorum“.

Die Führung endet um 10:50 Uhr. Wir gehen noch in die Scheune, dort finden Konzerte und Theateraufführungen statt. Anschließend gehen wir zum Mittagessen in die Klosterstube. Klaus hat für uns reserviert. Das Essen ist gut und alle sind zufrieden.

Thea Schlimbach stellt fest, dass sie ihren Ring verloren hat. Trudi Löber kommt mit einer jungen Frau an den Tisch zu Thea. Sie hat den Ring gefunden, die Freude ist groß.

Klaus teilt mit, dass wir um 14:00 Uhr mit dem Bus nach Oberdollendorf zurückfahren. Bei strahlendem Sonnenschein wird die Rückfahrt angetreten. Der Tag war sehr informativ und alle sind zufrieden.

Bericht: Karin Unshelm