Führung „Rheinenergie-Stadion

Besichtigung/Führung „Rheinenergie-Stadion“ am 24.04.2014 (Wf: Karl-Heinz Schöppy)

(Anzahl Teilnehmer: 22 darunter 1 Gast)

Es hatten sich zwar 29 Wanderfreunde bei Karl-Heinz Schöppy angemeldet, aber schließlich konnten doch nur 23 Wanderfreunde an der Führung durch das Rheinenergie-Stadion teilnehmen.

Es gab viel Interessantes zu sehen, auch für Nicht-Fußballer hatte die Führung eine ganze Menge zu bieten. Und unsere Stadion-Führerin Marina verstand es, alles sehr ansprechend und interessant zu erläutern. Zunächst erfuhren wir, dass das heutige Rheinenergie-Stadion bereits das 3. Stadion an dieser Stelle ist und 2004 fertiggestellt wurde. Das Vorgänger-Stadion (2. Stadion), als „Müngersdorfer Stadion“ bekannt und 1975 errichtet, musste seinerzeit dem Neubau weichen. Von dem ersten, in den zwanziger Jahren errichteten Stadion stehen 2 alte, unter Denkmalschutz stehende Gebäude.

Das heutige Stadion ist als FIFA-WM-Stadion ausgelegt, fasst bei Bundesligaspielen etwa 50.000 Zuschauer (bei internationalen Spielen nur etwa 46.000 Zuschauer) und kostete seinerzeit 120 Mio. EUR. Eigentümer des Stadions ist die Kölner Sportstätten GmbH bzw. die Stadt Köln.

Unsere Führerin Marina zeigte uns auch die Mannschaftsräume im Untergeschoss, die Kabine des 1. FC Köln konnten wir uns genauer ansehen. Anschließend konnten wir über den Zugang für die Spieler bis zum Rand der Rasenfläche gehen. Die Rasenfläche durfte allerdings nicht betreten werden. Die Arbeiten zur Wiederherstellung des Rasens nach der erst wenige Tage zurückliegenden Aufstiegsfeier des 1. FC Köln waren noch im Gange.

Zum Schluss fuhren wir mit dem Aufzug der West-Tribüne bis zum Business-Bereich und konnten uns eine Loge ansehen. Diese Plätze werden für einen Zeitraum von mindestens 2 Jahren an finanzstarke Interessenten vermietet, sind aber für längere Zeit ausgebucht, wie uns Marina erklärte.

Die interessante Führung dauerte etwa 90 Minuten und gewährte uns unvergessliche Einblicke in den Stadion-Betrieb, Einblicke, die sonst nur Spieler und Trainer haben.

Die Schlusseinkehr fand anschließend in der Gaststätte „Bei d’r Tant“ in der Cäcilienstraße statt, wo wir auch noch 3 Nichtwanderinnen trafen.

Bericht: Günther Regnery