Wochenwanderung „Altmühltal“

Wochenwanderung im „Altmühltal“ vom 21. bis 29. Mai 2013 (Wfn: Elisabeth Gaspers)

(Wanderstrecke: 105 km, Anzahl Teilnehmer: 7)

  1. Tag (Dienstag, 21.05.2013):

Sechs Wanderer treffen sich am Kölner Hbf zur Wochenwanderung, die 2. Etappe durch das Altmühltal von „Eichstätt“ nach „Kelheim“ ist angesagt. In Bonn steigt Gisela Vogt zu, jetzt ist die Truppe mit 7 Personen komplett. In der 1. Klasse des ICE reisen wir recht komfortabel. Leider wird der Zug in Koblenz bis Mainz auf die rechte Rheinseite umgeleitet, und so haben wir schnell 30 Minuten Verspätung. Unser Anschlusszug in Ingolstadt wartet natürlich nicht, aber wir auf den nächsten Anschluss! Christine Behrens und Edi Liebeler machen noch eine zusätzliche Fahrt nach München: sie schaffen in der kurzen Haltezeit in Ingolstadt den Ausstieg nicht, Türen gehen zu und der Zug fährt weiter! Später treffen wir uns dann in der „Krone“ zum Abendessen aber alle wieder und es gibt einiges zu erzählen und zu lachen.

  1. Tag (Mittwoch, 22.05.2013):

Nach dem Abmarsch vom Hotel und der Suche nach dem Einstieg zum Wanderweg folgt gleich der 1. Umweg. Aber dann sind wir auf der richtigen Spur und lassen uns auch von Regenschauern nicht unterkriegen. Bei einer kurzen Pause haben leider nur die Rucksäcke alle auf einer kleinen Bank Platz, die Wanderer stehen! In „Rieshofen“ werden wir abgeholt, zum Hotel nach „Kipfenberg“ gefahren und dort mit einem Schnaps begrüßt. Tut gut, wir sind nass und durchgefroren.

3.Tag (Donnerstag, 23.05.2013):

Am nächsten Morgen sind wir von „Isenbrunn“ aus unterwegs, und um uns zu wärmen, beginnt der Weg gleich mit einer ordentlichen Steigung. Es folgen Wald-, Feld-und Wiesenwege, in ständigem Wechsel auf und ab. Heute finden wir eine Bank in der Sonne, und die Rucksäcke sind jetzt auf der Erde und die Wanderer sitzen! Die Sonne wärmt wunderbar. Am Limes-Turm geht es, zuerst durch Wald später, leider auf der Straße, zurück zum Hotel in „Kipfenberg“.

4.Tag (Freitag, 24.05.2013):

Die heutige Wanderung, wie immer auf und ab, führt uns wieder durch viel Wald. Allerdings beginnt sich der viele Regen auf die Wege auszuwirken, es wird sehr matschig und daher auch rutschig. Der letzte Abstieg führt uns auf schmalem Weg über Steine und Wurzeln hinab, es ist stellenweise etwas schwierig. Aber dank der Hilfe von Renate Schulz kommen alle gut unten an. Wir werden abgeholt und zum Hotel in „Kinding“ gefahren. Heute ist es, bis auf kleine Ausnahmen, trocken. Aber, nach dem Sonnen-schein gestern, empfindlich kalt.

5.Tag (Samstag, 25.05.2013):

Wir beginnen unsere Wanderung wieder in „Unteremmendorf“ und steigen gleich langsam bergauf bis nach „Hirschberg“. Von hier haben wir eine tolle Aussicht auf das Schloss und ins Tal der Altmühl. Und es ist ausnahmsweise trocken. Dann gehen wir abwärts nach Beilngries. Hier kommen wir am Schiffsanleger vorbei und entschließen uns ganz kurz für eine Schiffstour auf den Main-Donau-Kanal: 1 Std. hin und 1 Std. retour. Dann führt uns der Weg durch den Kurpark in die Fußgängerzone zu unserem Hotel gegenüber der Kirche. Später bringen wir Roland Schulz zum Geburtstag per Telefon ein Ständchen und Renate schmeißt in seinem Namen eine Runde. Heute ist es auch wieder sehr kalt und nass, die Zeit auf dem Schiff diente auch zum Aufwärmen.

6.Tag (Sonntag, 26.05.2013):

Genau zur gleichen Zeit, als wir vom Hotel losgehen, geht auch der Regen los und hört nicht mehr auf! Den sehr schönen Weg können wir gar nicht genießen = Regen, Regen, Regen! Nach über 4 Stunden Wanderung finden wir eine schöne Gaststätte und es wird nicht lange überlegt: Wir kehren ein! Ich gebe eine Runde zum Aufwärmen, kommt gut an! Außerdem macht uns der Wirt eine warme Suppe und schon sieht die Welt wieder freundlicher aus. Nachdem unsere div. Regensachen wieder trocken sind, rufe ich beim Taxi-Unternehmen „Der sonnige Altmühltaler“(!!) an. Wir werden nach „Riedenburg“ zum Hotel gefahren. Später sitzen wir am für unsere Gruppe reservierten Tisch, und dann lassen wir uns das Abendessen schmecken.

7.Tag (Montag, 27.05.2013):

Es regnet die ganze Nacht und auch am Morgen geht es ohne Pause weiter. Daher entschließen wir uns nach einer Rücksprache im Touristen-Büro (hier wird uns von der Weiterwanderung wegen Nässe, Rutschgefahr und mangelnder Trittsicherheit abgeraten), mit dem Schiff von „Riedenburg“ nach „Essing“ zu fahren. Beim Ausstieg aus dem Schiff erwartet uns Regen! Wir gehen zuerst zur Holzbrücke zurück, es ist die längste Europas. Die Überquerung sparen wir uns bei der Nässe (Rutschgefahr). Außerdem schwingt sie bei Begehung. Nach einem Foto wandern wir jetzt auf dem Radweg weiter nach „Kelheim“. Kurz vor dem Ziel hört es tatsächlich auf zu regnen. So erreichen wir unser Hotel, das etwas außerhalb des Ortes hinter dem Deich am Ufer der Donau liegt, trockenen Fußes. Es ist ein schönes Haus, geschmackvoll mit alten Möbeln eingerichtet. Später machen wir die Erfahrung, nicht nur die Holzdielen knarren! Wir treffen uns zu einem Rundgang und gehen auf Empfehlung unseres Hoteliers in ein altes Brauhaus zum Essen. Später machen wir einen Rundgang durch die Stadt, fahren mit der kleinen Bimmelbahn bis zur Befreiungshalle, die wir auch besichtigen. Dann spazieren wir bergab, machen noch eine größere Runde und bestellen in einem schönen Restaurant einen Tisch für unser Ab-schiedsessen am nächsten Tag.

8.Tag (Dienstag, 28.05.2013):

Da uns dieses Mal unsere Wirtin von der weiteren Wanderung abgeraten hat (aus den gleichen Gründen wie am Vortag), gehen wir nach dem Frühstück zum Schiffsanleger und lösen Rückfahrkarten für eine Fahrt auf der Donau zum Donaudurchbruch und zum Kloster „Weltenburg“. Nachdem wir uns die schöne Kirche angesehen haben spazieren wir zum Ort „Weltenburg“. Dann fahren wir mit einer Seilfähre auf die andere Donauseite und wandern ein Stück donauabwärts. Wir lassen uns mit einem kleinen Boot wieder auf die andere Seite bringen, setzen uns hier, bis zur Abfahrt unseres Schiffes, in den gemütlichen Biergarten und genießen Sonne und Wärme. Am Abend treffen wir uns zum Abschiedsessen und lassen noch einmal die Erlebnisse der Tage Revue passieren. passieren. Als letzten Tag haben wir einen schönen Abschluss mit viel Sonne!

9.Tag (Mittwoch, 29.05.2013):

Nach dem Frühstück wollen wir zum Busbahnhof gehen, um nach „Saal“ zu fahren. Doch es gießt mal wieder wie aus Eimern! Also bestelle ich eine Taxe und wir fahren direkt bis zum Bahnhof in „Saal“. Mit dem Zug geht es dann nach Regensburg, hier geben wir unsere Koffer in Schließfächer und gehen noch für 2 Stunden durch die Stadt. Leider wurde die Reihenfolge der Wagen des ICE geändert, dadurch kommen wir nicht mehr in den Wagen mit den reservierten Plätzen. In Nürnberg steigen wir um und finden dann noch freie Plätze. Wir richten uns ein und fahren in Ruhe nach Köln zurück.

Fazit: Leider können wir nicht die ganze Strecke erwandern, doch es sind total über 100 km zusammengekommen. Schade, das Wetter spielt in diesem Jahr nicht mit. Wir bekommen schon eine ganze Menge von dem Wasser mit, das später die großen Überschwemmungen auslöst.

Aber das Wichtigste: alle kommen gesund nach Hause zurück!

Bericht: Elisabeth Gaspers