Wanderung „Durch die Flur bei Anstel“
Wanderung „Durch die Flur bei Anstel“, Samstag, 13. November 2010 (Wf: Theo Ochendalski)
(Wanderstrecke: 6 km, Anzahl Teilnehmer: 17)
Angesagt war Regen und Sturm, und dann nahm das Schicksal seinen Lauf.
Um 9.25 Uhr waren alle 17 Personen noch frohgemut, denn dann fuhr die S-Bahn nach Rommerskirchen. Unterwegs plästerte der Regen schon an die Zugfensterscheiben, und das hörte dann auch nicht mehr auf. Alle waren bewaffnet mit Schirmen und Regencapes. Unser neues Mitglied, Frau Lindenstrauß, hat die Feuertaufe bzw. Regenfestigkeit bestanden.
Zuerst hatten wir Rückenwind (bzw. Sturm). Bei der nächsten Wegbiegung kam der Regen von der Seite. Die Wege waren inzwischen von dem vielen Regen aufgeweicht, und so mussten wir teilweise durch die Wintersaat oder über Grasränder gehen. Irgendwann wurden Stimmen laut: „Theo, abbrechen!“ Im Bogen gingen wir nach Rommerskirchen zurück.
Dadurch wurde dann, durch Gegenwind, unsere Vorderseite auch noch klatschnass.
Am Bahnhof konnten wir uns erst mal etwas unterstellen. Dann gab Frau Behrens einen Klaren auf ihren Geburtstag aus. Der tat gut und wärmte von innen, denn inzwischen standen wir alle in unseren Schuhen im Wasserbad. Herr Bonn zog sich einen Schuh aus und kippte das Wasser heraus. Er konnte seinen Strumpf mitsamt seinem Fuß auswringen.
Und nicht nur er alleine! 10 Minuten vor Abfahrt des Zuges wollten wir auf unseren Bahnsteig gehen. Aber erst mal hinkommen. Als wir durch die Unterführung gehen wollten, stand hier das Wasser ca. 30 cm hoch. Der Abfluss war verstopft, es lief einfach nichts ab. Einige sind trotzdem da durch gewatet! Aber die meisten von uns sind mit Theo irgendwie von außen über die Gleise gegangen. An etwas schwierigen Stellen kam einem eine helfende Hand entgegen. Als wir auf unserem richtigen Bahnsteig waren, hat Herr Schöppy ein Schild übersehen und ist angestoßen. Er taumelte und fiel plötzlich ins Gleisbett. Im Nu sprangen 2 junge Männer, die auch auf den Zug warteten, zu ihm herunter und halfen ihm wieder auf die Beine. Um aber wieder auf den Bahnsteig zu kommen wurde auch von oben nachgeholfen. Wir waren alle sehr erschrocken. Hoffentlich bleibt es bei blauen Flecken. Alles Gute!
In Köln verkrümelten sich alle schnell, um aus ihren patschnassen Klamotten heraus zu kommen. Dieser 13.11. wird noch lange im Gedächtnis bleiben!
Bericht: Christa Senst