Mehrtagestour „An die Nahe“

Mehrtagestour „An die NAHE“ vom 24. Sept. bis 1.Okt. 2013 (Wfn: Elisabeth Gaspers)

(Wanderstrecke: 85 km, Anzahl Teilnehmer: 17)

  1. Tag Dienstag, 24.09.2013):

Um 11.00 Uhr sind 15 Reiselustige am Bahnhof, leider hat Hannelore Kalker abgesagt. In Bonn steigt noch Gisela Vogt zu, und nun ist die Gruppe mit mir mit 17 Personen komplett.

Zuerst gibt es das obligatorische Glas Sekt zu Beginn der Reise, dann haben wir bis Bingen Zeit zum Erzählen. Den Anschlusszug erreichen wir auch noch, der Lokführer wartet auf die Gruppe!

Pünktlich sind wir in Bad Münster am Stein/-Ebernburg. Das Gepäck wird am Bahnhof abgeholt, wir machen uns zu Fuß auf zum Hotel. Es ist ein schönes Haus, und wir sind fast die einzigen Gäste. Nach einem Rundgang durch den Kurpark gibt es schon Abendessen, dann ist der erste Tag auch schon zu Ende.

  1. Tag (Mittwoch, 25.09.2013):

Ein Teil der Gruppe erkundet heute die Umgebung, 11 Wanderer wollen eigentlich mit der Fähre auf der Nahe übersetzen, doch leider geht das erst nachmittags. Also zurück und stattdessen ein paar Stationen mit dem Bus, dann auf dem „Natur-Pur-Weg“ hinauf bis zum Gasthaus „Bastei“.

Nach einer kleinen Pause geht es weiter, leider schickt uns die Wirtin auf die falsche Fährte, wir kommen dort raus, wo wir aufwärts gegangen sind. Doch egal, wir finden einen schönen Weg zurück.

Abends kommt der „Nachtwächter“ und nimmt die Gruppe mit auf einen nächtlichen Rundweg. Leider hat sich Hildegard Arendes für diesen Abend ein Soloprogramm ausgedacht! Aber sie ist wohlbehalten zurückgekommen, alle sind wirklich erleichtert.

  1. Tag (Donnerstag, 26.09.2013):
Kurpark von Bad Kreuznach, 2013

Kurpark von Bad Kreuznach, 2013

Heute gehen wir gemeinsam zu Fuß nach Bad Kreuznach. Nach dem beschaulichen Ebernburg empfängt uns hier Hektik und Krach, es ist schließlich eine Stadt. Doch der Kurpark ist auch hier sehr schön angelegt und man findet auch Ruhe.

Einige gehen auch wieder zu Fuß zurück, die anderen fahren mit dem Bus, dank der Kurkarte kann man alle Busse und Bahnen kostenlos nutzen. Wir machen noch eine kleine Runde durch die Altstadt von Ebernburg und treffen uns zum Abendessen dann alle wieder.

 

 

  1. Tag (Freitag, 27.09.2013):

Nach dem Frühstück machen sich die Wanderer auf den Weg zur Ebernburg, die Nichtwanderer lassen sich hinauffahren und bleiben eine Zeitlang dort. Wir anderen machen uns auf den Weg zum Skulpturenmuseum. Leider fehlen auch hier, wie eigentlich überall, jegliche Wanderzeichen, wir können nur der Nase nachgehen. Mit etwas Mühe (querfeldein!), Glück und Fragen kommen wir aber richtig an.

Nach einer kurzen Besichtigung gehen wir weiter bis „Norheim“ und suchen nach einer Einkehrmöglichkeit. Doch hier haben wir kein Glück: Im ganzen, gar nicht so kleinen, Ort ist nirgendwo ein Gasthaus, ein Café schon mal überhaupt nicht. So etwas haben wir bisher noch nicht erlebt! Ein paar der Gruppe fahren mit der Bahn zurück, die anderen gehen per Pedes. Nach dem Abendessen machen wir uns auf den Weg zur Weinprobe, die Nichtwanderer werden auch hier abgeholt (und später zurückgebracht). Wir bekommen 6 verschiedene Weine zum Probieren, der Winzer erklärt zu jedem das Besondere (und trinkt kräftig mit!). Sein Schwiegervater bestreitet den musikalischen Teil.

Später geht es wieder, bis auf die Nichtwanderer, zu Fuß zum Hotel zurück, eine schöne Nachtwanderung mit Taschenlampen, usw.. Gisela muss mich noch von einer Zecke befreien!

  1. Tag (Samstag, 28.09.2013):

Morgens geht es mit der Bahn nach „Staudenheim“, aber nur mit 13 Leuten. Hier bleiben noch einmal 4 Nichtwanderer zurück, die sich die nähere Umgebung und den Ort ansehen wollen. Der Rest der Gruppe, 9 Wanderer, gehen in einem großen Bogen auf sehr schönen Wegen (hatte ich auf der Karte ausgemacht), nach „Bad Sobernheim“. Hier werden wir schon von den 4 „Zurückgebliebenen“ erwartet. Sie haben auch den Weg bis hierher gefunden.

Einige fahren nun mit dem Zug zurück, die anderen lassen sich zuerst einen großen Eisbecher schmecken und fahren dann mit dem nächsten Zug zurück. Ein paar von der Gruppe gehen mit mir noch zur Fähre, wir wollen wenigstens einmal hin und her fahren, es ist eine gemütliche Fahrt mit einer Seilzug-Fähre.

Im Kurpark spielt eine kleine Kapelle zum Tanztee und es finden sich tatsächlich einige Paare zum Tanzen.

Heute hat uns der Wirt zum Abendessen mit einem Spanferkel überrascht, es liegt fertig zubereitet auf dem Buffet und schmeckt wunderbar. Man bekommt so viel, wie man mag, hm lecker! Und dazu schmeckt Bier oder Wein, je nach Geschmack. E geht uns wieder richtig gut!

  1. Tag (Sonntag, 29.09.2013):

Heute, am Sonntag, machen wir eine Rundfahrt an der Nahe. Aber leider kann der Busfahrer nicht so wie geplant fahren, es gibt Baustellen und Umleitungen. Dafür fährt er uns aber über eine sehr schöne Route über die Höhen. Wir haben einen weiten Blick ins Nahetal. Wir fahren nach „Meisenheim“ und „Bad Sobernheim“, jeweils mit Rundgang. Danach zur Kirche der „Jutta von Sponheim“, sie war die Mentorin der Heiligen Hildegard von Bingen.

Dann geht es zum Hotel zurück. Auch wenn wir nicht an der Nahe entlang fahren konnten, der Tag war doch sehr schön, leider nur kalt und windig.

Heute, zum Abendessen, gibt es die von uns bestellten Forellen.

  1. Tag (Montag, 30.09.2013)

Für die letzte Unternehmung ist die Gruppe heute für Hin- und Rückweg wieder geteilt:

Ein Teil fährt mit dem Taxi, die Wanderer gehen natürlich zu Fuß. Das gemeinsame Ziel ist der „Schmitten–Stollen“, ein altes stillgelegtes Erzbergwerk.

Pünktlich um 12.00 Uhr treffen wir uns dort, sitzen in der Sonne und essen den leckeren Grillbraten, der serviert wird. Dann geht es in den Stollen, wir bekommen eine Menge Interessantes mitgeteilt, das der Führer mit viel Humor vermittelt.

Danach geht es, wie gekommen, auch wieder in 2 Gruppen zurück.

Unsere Wanderung endet gegen 16.00 Uhr wieder im Hotel. Nach dem Abendessen setzen wir uns noch für eine Weile zusammen, es ist schon so etwas wie Abschiednehmen. Die Wanderstrecke betrug ca. 85 km.

  1. Tag (Dienstag, 01.10.2013)

Endgültig letzter Tag!! Nach dem Frühstück wird noch ein kleiner Rundgang durch den Kurpark gemacht, dann fährt unsere Wirtin das Gepäck zum Bahnhof, wir gehen zu Fuß. In Bingen ist wieder Umsteigen angesagt, dann folgt im Zug nach Köln noch der Abschiedssekt! In Bonn steigen die ersten 2 der Gruppe aus, der Rest ist pünktlich um 15.00 Uhr in Köln.

Damit ist diese Woche auch schon wieder vorbei. Der Wettergott hat es wirklich gut mit uns gemeint: Wir konnten schönes, ruhiges, sonniges Herbstwetter genießen, der Schirm wurde nicht einmal gebraucht! Aber das Wichtigste, es ist nichts passiert, alle sind gesund nach Hause zurückgekommen!!!

Es waren schöne Tage!

Bericht: Elisabeth Gaspers