Kurzwanderung „Köln-Vogelsang“

Kurzwanderung „Köln-Vogelsang“, Samstag, 03. Juni 2015 (Wfn: Elisabeth Gaspers)

(Wanderstrecke: 4 km, Anzahl Teilnehmer: 10, darunter 1 Gast)

Um 14.00 treffen sich die Mitwanderer mit mir an der Bushaltestelle „Rochus – Kapelle“ in Köln – Bickendorf. Wir fahren zunächst mit dem Bus bis Vogelsang-Markt. Hier beginnt dann unser Rundweg durch die Siedlung, deren Straßennamen alle mit Vogelnamen benannt sind.

Die Siedlung wurde schon 1932 gegründet und hat 8 000 Einwohner. Die einzelnen Grundstücke sind z.T. 600 bis 900 qm groß. Hier ist in der Anfangszeit dann auch Gemüseanbau und Tierhaltung möglich. Das brachte den Bewohnern den Spottnamen Tomatensiedlung oder Pfefferinsel ein. Auf dem schönen großen Marktplatz findet allerdings erst seit Anfang Dezember 2007 ein Wochenmarkt statt. Bis dahin wurde der Platz ausschließlich für Kirmes, Traditionsfeste und dgl. genutzt.

Am Anfang des Rundgangs erfahren wir etwas über ein ehemaliges HJ-Heim, die Pfarrkirche St. Konrad und einen ehemaligen Hochbunker. Im Nachtigallenweg gibt es einen Wetterstein, der ganz genaue Wetterprognosen erstellt. In anderen Straßen gibt es auch noch wenige Häuser im Originalzustand, ansonsten ist im Laufe der Jahre fast überall an- und umgebaut worden. Trotzdem gibt es aber auch noch sehr viel Grün. Die ev. Emmauskirche ist leider genauso geschlossen, wie die kath. Kirche. An der ehemaligen Post sowie an der ersten Schule gehen wir vorbei und kommen Mitten im Herzen von Vogelsang zum „Zwitscherhäuschen“, der ehemals einzigen Gaststätte im Viertel. Hier kehren wir zum Abschluss ein. Den Rundgang finden alle sehr informativ und sind außerdem überrascht, wie groß das Viertel doch ist. Rolf Seng und unser Gast verabschieden sich ganz schnell, wir anderen fahren später gemeinsam in die Stadt zurück.

Bericht: Elisabeth Gaspers