Kurzwanderung „Aussichtspunkt Hambach“

Kurzwanderung „Aussichtspunkt Hambach“, Samstag, 26. November 2011 (Wf: Theo Ochendalski)

(Wanderstrecke: 5 km, Anzahl Teilnehmer: 21)

Einen ganz kurzen Trip hatte Theo am 26.11.11 angeboten. Nachdem alle ausgeschlafen hatten, fuhr der Zug um 11.30 Uhr bis „Quadrath-Ichendorf“ . Es ging direkt weiter mit dem Bus 963 bis „Esch/Kirche“. Es war nur ein kurzer Weg bis zur Aussichts-Plattform. Hier empfing uns ein stürmischer Wind, weil der Aussichtspunkt einige Meter hoch war. Theo hatte gleich 2 Ferngläser dabei, denn die Entfernungen waren gewaltig, und wir durften dann auch mal durchgucken.

Die riesige Abbaufläche der Braunkohle sah wie eine Mondlandschaft aus. Wenn die Braunkohle mal erschöpft ist, soll in ca. 50 Jahren hier der zweitgrößte See Deutschlands entstehen, nach dem Müritzsee in „Meck-Pomm“.

Die Firma Rheinbraun lädt allen Abraum, der nicht Braunkohle ist, auf die „Sophien-Höhe“ ab. Mit 200 Metern wird sie nicht höher, aber dafür länger und breiter. Sie ist teilweise schon mit 10 Millionen Bäumen begrünt.

In Niederaussem wird die Kohle dann zu Strom verarbeitet. Die 7 Schaufelradbagger haben sich bis zu 160 m in die Tiefe gefressen. Die Bagger haben eine Höhe von 100 m, sind ca. 225 m lang und wiegen ca. 13.000 Tonnen. Fast 100 km Bandanlagen verbinden die Bagger mit den Verkippungsbereichen.

Nachdem wir alle durchgepustet waren, haben wir uns noch den Soldaten-Friedhof angesehen. Immer 2 Namen sind in ein steinernes Kreuz eingemeißelt, aber jeder Soldat hat sein eigenes Grab.

An der Mauer von Burg Reuschenberg vorbei ging es weiter bis nach Elsdorf zum Bus 963 am Busbahnhof. Dieser fährt bis Köln-Weiden-Zentrum.

Es war nur ein kurzer Ausflug, aber sehr interessant!

Bericht: Christa Senst