Fahrt zur Straußenfarm

Fahrt zur „Straußenfarm“, Samstag, 08. Mai 2010 (Wfn: Elisabeth Gaspers)

(Anzahl Teilnehmer: 52, darunter 6 Gäste)

Nachdem wir am 08.05.10 um 9.30 Uhr mit dem Bus losgefahren waren, kamen wir nach ca. 1 Stunde in Remagen an. Dort besichtigten wir eine Kirche und stiegen danach wieder in den Bus. Dann fuhren wir knappe 15 Min. und kamen an einer weiteren Kirche an, der Apollinaris-Kirche. Die Kirche war hochgelegen, deshalb hatten wir, auch von einem kleinen Klostergarten aus, eine tolle Aussicht auf Rhein und Umgebung.

Nun stiegen alle wieder in den Bus, fuhren 30 Min. und kamen um ca. 12.20 Uhr an der Straußenfarm an. Dort stand auch schon die Bimmelbahn, alle stiegen ein, und wir fuhren los.

Am ersten Gehege stellte sich unser Fahrer vor. Er erzählte uns ein bisschen, z.B., dass sie 3 bis 5 Straußenarten auf der Farm hielten. Nun fuhren wir weiter und hielten noch ein paar Mal an. Wir durften an fast jedem Gehege aussteigen. Es gab alle Größen: von 6 Monaten bis alter Strauß.

Wir erfuhren viele Eigenschaften über den Strauß. Z.B., dass sein Gehirn nur so groß wie eine Walnuss ist und er trotzdem bewegliche Dinge bis zu 3 km weit sehen kann. Oder dass zwei Männchen 1.200 m² Platz brauchen; dass in ein großes Straußenei bis zu 40 Hühnereier passen und dass nur die Männchen schwarzes Gefieder haben.

Aber schlimm war, dass bei manchen Arten das Weibchen nach dem Eierlegen um ihr Leben rennen muss, weil das Männchen sie sonst zerstampft und die Eier dann selbst ausbrütet. Keine Ahnung, warum die Straußenväter das machen!

Nach der Fahrt gingen wir in die Brutstation und haben eine Geburt gesehen. Man darf nicht helfen, weil sonst das Straußenbaby verblutet. „Entweder es schafft es alleine, oder nicht“ wurde uns gesagt. Es ist zwar traurig, aber man muss der Natur ihren freien Lauf lassen.

Wusstet ihr, dass sich die Federn der Kleinen nicht wie Daunenkissen sondern wie Igelstacheln anfühlen?

Nun gab es ein Buffet mit Spargel, Fleisch (Straußenfleisch als Sauerbraten!) und Nudeln, Getränke musste man sich selber bestellen. Viele haben sich gewundert, weil es keinen Nachtisch gab, aber dann kamen doch noch leckere Puddings auf Tabletts serviert.

Danach sind noch viele in einen Straußen-Shop gegangen, wo es viele Artikel von Straußen, aber auch anderen Tieren gab, z.B.: Straußeneier, Plüschtiere und Fleisch.

Dann sind wir noch nach „Maria Laach“ gefahren. Wir hatten ca. 1 Std. Zeit.

Viele gingen an den See, in eine Kirche (eine der berühmtesten der Welt!), oder einfach in die schöne Landschaft hinein.

Nun fuhren wir wieder nach Hause und waren um 19.00 Uhr wieder in unserer schönen Heimatstadt „Kölle“!

Es war wunderschön!!!

Ich hoffe, der Bericht macht allen Mitfahrern beim Lesen soviel Spaß, wie wir und auch Lara an diesem Tag hatten.

Der vorstehende Bericht wurde von unserer jüngsten Mitfahrerin Lara Rauth, der Enkelin unserer Wanderfreunde Gertrud und Werner Löber, verfasst.

Bericht: Lara Rauth