Busfahrt an die Mosel, Samstag, 31.August 2013 (Wf: Klaus Eusterholz)

(Wanderstrecke: 2 km, Anzahl Teilnehmer: 49 darunter 18 Gäste)

Am 31.08.13 führte uns die ursprüngliche Busfahrt nicht an den Mittelrhein sondern an die Mittelmosel. Reiseleiter und Wanderführer war an diesem Tag Klaus Eusterholz.

Morgens um 7.30 Uhr starteten wir in der Komödienstraße. Unser erstes Etappenziel war „Bernkastel-Kues“, wo wir das Schiff nach „Traben-Trarbach“ bestiegen. Davor hatten wir noch Zeit für einen kleinen Stadtgang. Es ist immer wieder ein Genuss, die schmucken Fachwerkhäuser anzusehen, und bei einem Kaffee in der Fußgängerzone das lebhafte Treiben auf der Straße zu beobachten.

Pünktlich um 11.15 Uhr legte das Schiff ab. Wir hatten nun gut 2 Stunden Zeit zu plaudern oder auch in Ruhe die wunderschöne Mosellandschaft zu genießen. Interessant war übrigens auch der Schleusenvorgang in „Zeltingen“, wo die Schiffe moselabwärts ca. 9 m tiefer geschleust werden, um ihre Fahrt weiter fortsetzen zu können.

Pünktlich um 13.00 Uhr verließen wir in „Traben“ das Schiff und steuerten die Gaststätte „Zunftscheune“ an, wo wir schon zum Mittagessen erwartet wurden. Die „Zunftscheune“ ist vergleichbar mit einem Heimatmuseum, und es macht viel Spaß, all‘ die Gerätschaften, Utensilien, Einrichtungsgegenstände aus früheren Zeiten zu betrachten.

Und manches kennt man noch aus Kindertagen. Wir waren jetzt das 3. Mal mit der Wandergruppe da, und der Aufenthalt in den geschichtsträchtigen Räumlichkeiten kommt immer wieder gut an. (Und natürlich auch das gute Essen!!)

Nach dem Mittagessen hatten wir noch zwei Programmpunkte vor uns. Zum einen eine Kellerbesichtigung in der Unterwelt von „Traben“ und zum anderen zum Abschluss unserer Tagesfahrt eine Weinprobe beim Winzer.

Zu Zeiten, wo „Traben“ sich zum Hauptumschlagplatz für den deutschen Wein entwickelte –zum Ende des 19. bis Anfang des 20. Jahrhunderts – wurde die halbe Stadt mit Gewölbekellern unterkellert.

Riesige Weinkeller für ein riesiges Fassungsvermögen für sehr viel Wein!!!

Wieder zurück am Tageslicht brachte unser Stadtführer die Gruppe auf dem schnellsten Weg zu unserem Winzer. Da es mittlerweile regnete, wurde die Weinprobe kurzerhand in den Weinkeller verlegt. Sonst hätten wir ganz idyllisch im Garten gesessen.

Die Weinprobe beinhaltete vier verschiedene Weine sowie Speck- und Schmalzbrote! Einfach köstlich! Und dazu eine Fülle von Informationen über das ganze Spektrum Wein: vom Anbau über Weinlesung, Verarbeitung bis hin zur Vermarktung.

Zur Veranschaulichung des Ganzen hatten wir auch hier noch eine interessante Kellerführung.

Gegen 18.00 Uhr traten wir die Heimreise an.

Die Resonanz aller Mitreisenden war: Es hat allen sehr gut gefallen, alle waren zufrieden und wollen auch im nächsten Jahr wieder an die Mosel!

Bericht: Klaus Eusterholz