Wanderung „Siebengebirge“

Wanderung „Siebengebirge“, Samstag, 20. Februar 2010, (Wfn: Elisabeth Gaspers)

(Wanderstrecke: 14 km, Anzahl Teilnehmer: 22)

Mit Frau Gaspers fuhren wir am 20.02.2010 bis Bonn-Beuel.

Dort auf dem Bahnhof erinnerte sich Theo Ochendalski an eine „Wingbütztour“ vor vielen Jahren.

„Wisst Ihr noch, als wir von Oberdollendorf nach Köln fahren wollten, haben Willi Hefekäuser und Josef Paulus, hier auf dem Bahnsteig zusammen getanzt und wir sangen dazu.“ Es wurde viel gelacht, auch weil Jupp Paulus vorher bemerkte: „ich han doch ming Pömps nit dobei!“ So kommen manche Anekdoten niemals in Vergessenheit.

Frau Gaspers hat die ursprünglich vorgesehene Wanderung geändert, da der Weg wegen Eis und Schnee zu gefährlich sei. Also, durch Beuel gehen und 22 Personen mussten mit auf das Wanderzeichen „R“ achten. Da die Tour nun neu war, gingen wir mit Wanderkarte in der Hand.

In „Küdinghoven“ haben wir uns die Kirche St. Gallus angesehen. Der Organist, der die Kirche gerade abschließen wollte, wurde gefragt, ob er etwas für uns spielen würde. Naja, es gelang uns ihn zu überreden, und so sangen wir „Lobet und preiset ihr Völker den Herrn!“

Wir bedankten uns beim Organisten und zogen weiter.

Im Wald, in höheren Regionen, waren die Wege noch ordentlich vereist. Ich hatte mir vorsorglich meine Spikes eingesteckt und die kamen dann auch, mit Hilfe von Renate Schulz, zum Einsatz.

An den Wegrändern konnte man teilweise auch noch gehen. Es ist zum Glück niemand gefallen. An zwei Hütten haben wir Pausen eingelegt. Wir hatten zum Glück viel Zeit, da wir erst um 15.00 Uhr in unserem beliebten Weinlokal „Lichtenberg“ in Oberdollendorf einkehren konnten.

An der 2. Hütte haben wir uns noch an der großen Wandertafel orientiert und sind dann doch noch falsch gelaufen. So kamen wir durch Vinxel und mussten dann wieder sehen, dass wir unser „R“ wieder fanden. Aber alles halb so schlimm, trotz „Schlöppchen“ waren wir um ¼ vor 3 Uhr vor der Tür. Jemand holte uns herein, und wir waren ganz alleine im Lokal.

Aber als die ersten „Schnittchen“ (!) für Theo Ochendalski und Peter Schmidt kamen, bekamen wir den Mund fast nicht mehr zu. Teller, fast einen halben Meter Durchmesser, und viel drauf! Alle anderen staunten ebenfalls über die üppigen Portionen, und dazu gab’s leckeren Wein oder andere Getränke.

Um 17.11 Uhr fuhr unser Zug die müden Krieger nach Hause, denn das vorsichtige Gehen auf Eis strengte doch sehr an.

Aber schön war es doch!!!

Bericht: Christa Senst