Wanderung „Kohlfurth – Burg/Wupper“

Wanderung „Kohlfurth – Burg an der Wupper“, Sonntag, 26. Juni 2011 (Wf: Rolf Seng)

(Wanderstrecke: 10 km, Anzahl Teilnehmer: 16, darunter 1 Gast)

Am Sonntag, dem 26.6.11, fuhren wir mit Rolf Seng bis Solingen-Hbf. Nach zweimaligem Umsteigen mit Bussen kamen wir zur Kohlfurther Brücke.

Hier ist ein Straßenbahn-Museum, und mit dem ältesten Exemplar von 1927 fuhren wir bergauf. Ein junger Mann verkaufte stilecht Fahrkarten vom Blöckchen. Er hatte einen Geldwechsler vorm Bauch, wie in den 50ger Jahren, als wir noch für 25 Pfennige fahren konnten. Alle fünf Haltestellen rief er aus, obwohl er wusste, dass alle Leute bis zur Endhaltestelle fahren wollten. Wir blieben sitzen und fuhren gleich wieder bergab, weil unsere Wanderung von dort begann.

Unserem Wanderzeichen folgend, gingen wir meist an der Wupper entlang. Auf einer steinernen Brücke aus Zeiten Napoleons machten wir, rechts und links auf einem Mäuerchen sitzend, unsere Pause. Nun war es nicht mehr weit bis zur „Müngstener Brücke“. Es ist die höchste Eisenbahnbrücke der Welt. Als ich vor Jahrzehnten mal hier war, war hier nur Natur und ein paar Souvenir-Buden sowie evtl. mal ein Eismann. Heute ist noch ein Eismann da, aber das ganze Gelände hat sich zur Freizeitanlage gemausert. Unterwegs fanden wir auf großen Eisenplatten Rätsel. Wir standen davor und lasen, konnten aber weiter nichts damit anfangen. Als wir später noch mal an der Platte vorbei kamen, stand ein Junge darauf, und eine Stimme kam von unten und gab Erklärungen ab. Das haben wir später noch einmal ausprobiert. An der Müngstener Brücke gab es mehrere Platten, die waren aber alle stumm.

Der Weg führte weiter bis Burg an der Wupper. Im Gasthof „ 3 Linden“ hatte Rolf uns draußen Plätze reservieren lassen. Obwohl es morgens noch kühl war, kam die Sonne nun heraus und es wurde ordentlich warm.

Während des Essens kam auch noch ein Schützenzug vorbei, mit ordentlich Tschimbum! Heute haben wir wirklich viel erlebt und gesehen. Rolf, das hast Du ganz fein ausbaldowert!

Bericht: Christa Senst