Mehrtagestour „Berlin von Templin aus“

Mehrtagestour „Berlin von Templin aus“, 26.08. – 03.09.2008 (Wf: Theo Ochendalski)

(Wanderstrecke: 42 km, Anzahl Teilnehmer: 41, darunter 8 Gäste)

Wir waren 9 Tage unterwegs, vom 26.08. – 03.09.2008 mit dem Ziel, ein zweites Mal Templin zu erobern.

  1. Tag (Dienstag, 26.08.2008)

Nach 3 Pausen kamen wir sehr gut voran. Kurz vor Templin kam Loni Stricker aus der Toilette und musste die 2 Stufen hoch. Oben unterhielt sie sich und plötzlich gab es einen harten Knall und Loni stürzte hinterrücks die Treppe herunter und lag mit den Beinen nach oben in der Versenkung. Man hatte Mühe, sie aus der misslichen Lage zu befreien. Am Hinterkopf hatte sie eine blutende Wunde. Wir fuhren zuerst zum Krankenhaus. Fr. Gaspers blieb bei ihr. Der Bus fuhr zum Hotel weiter. Später kamen sie mit einem Taxi, nachdem Loni untersucht und geröntgt war. Zum Glück war nichts gebrochen und keine Gehirnerschütterung, Der blau-schwarz-gelbe Bluterguss machte ihr noch lange zu schaffen trotz Tabletten.

  1. Tag (Mittwoch, 27.08.2008)

Am nächsten Tag brachte uns Marian, unser Fahrer, zu einem See, den wir umrundeten. In einem Garten sahen wir eine große Modelleisenbahn, sogar mit einer Bergzahnradbahn. Wir staunten wie die Kinder. Der Besitzer kam in den Garten und freute sich, dass uns die Anlage gefiel. Anschließend trafen wir am Bus unsere Nichtwanderer, die Marian inzwischen abgeholt hatte, und fuhren nach Boitzenburg. Auf einem Parkplatz machten wir eine Mittagspause. Dann kam ein Pferdekutscher. Er erzählte uns, dass seine Kaltblüter gerne Bananenschalen fressen. Da wir alle eine Banane zu unserem Brot bekamen, wurden alle Schalen eingesammelt und den Pferden gegeben.

Hier gab es einiges zu sehen. Eine alte Ruine, die Kirche „Maria auf dem Berg“, an der schon 9 Jahre restauriert wird. Bis die jeweiligen Zuschüsse aufgebraucht sind, daher haben sie noch 7 Jahre vor sich. Dieses erzählte uns eine Frau, die dort arbeitete. Dann gab es noch ein Prunkstück in weiß-blau, das Schloss.

  1. Tag (Donnerstag, 28.08.2008)

Donnerstag stand Berlin auf dem Programm. Im Reichstag bekamen wir einen Vortrag gehalten, danach zur Kuppel. Da es aber stark regnete, war die Aussicht begrenzt. Zum Brandenburger Tor konnten wir zu Fuß gehen. Nach der Mittagspause fuhren wir zum Dom, der war beeindruckend. Hier hörten wir zufällig einem Vortrag zu, und so erfuhren wir, dass der Dom in früherer Zeit einmal katholisch war. Nun als evangelisches Haus sehr pompös ist.

  1. Tag (Freitag, 29.08.2008)

Dann kam der schwarze Freitag mit „Kalle“. Wir wollten nach Rügen. Er versprach, uns mit allzu viel Jahresdaten zu verschonen. Er machte ein paar Witze, und dann schlief er wohl ein. Jedenfalls wir fuhren an der Ausfahrt Stralsund vorbei, was alle bemerkt hatten, nur er nicht. Zweimal hat Klaus aufmerksam gemacht, dass wir viel zu weit waren. Nun reagierte er und ließ umkehren. 3/4 Std. zu weit, und zurück nochmal. Am Hafengelände gab es leckere Fischbrötchen, aber man konnte auch andere Spezialitäten haben. Nach der Pause haben wir Linz angesteuert und hatten etwas Freizeit. Auf die Insel sind wir über die neue Brücke gefahren, zurück über den alten Rügendamm. Wir kamen sehr spät ins Hotel zurück.

  1. Tag (Samstag, 30.08.2008)

Der Samstag war busfreier Tag, denn Marian muss seine Lenkzeiten einhalten. Mit einem Linienbus zum Markt in Templin, und dann konnte jeder was unternehmen. Ein Teil erkundete die innere Stadtmauer rund um den alten Ortskern. Nachdem wir irgendwo etwas gegessen hatten, trafen sich die meisten an der Schiffsanlegestelle, um knapp 2 Stunden über den Templiner See zu schippern. Es ging ein frischer Wind und abends bemerkten wir unseren Sonnenbrand erst.

  1. Tag (Sonntag, 31.08.2008)

Am Sonntag konnten wir die Wetterwarte in Angermünde besichtigen. In 2 Gruppen aufgeteilt wurde uns alles erklärt. Die beiden Wetterfrösche mussten zwischendurch immer wieder etwas notieren, wenn neue Meldungen hereinkamen. Nach 2 Std. Wissenschaftlichem fuhren wir zum NABU Angermünde. Dort konnten wir frei umhergehen über Holzstege übers Moor. Über eine Kettenbrücke, die reichlich wackelte, aber auch in einem Gebäude Großaufnahmen von Tieren und der Natur erleben. Zum Abschluss sind wir noch in den Naturpark unteres Odertal gefahren. Der Tag war voll schöner Natur und Lehrreiches über Sonne, Wind, Regen und alles was dazugehört.

  1. Tag (Montag, 01.09.2008)

Am Schloss Rheinsberg spazierten wir am Montag durch die Parkanlagen. Danach sind wir nach Waren am Müritzsee gefahren zur Mittagspause. Anschließend war Ortsbesichtigung. Erika Voosen und ich hatten den Anschluss verpasst und machten uns auf eigene Faust auf den Weg. Plötzlich und unerwartet trafen wir auf meine Schwester und Schwager. Überraschung auf beiden Seiten.

  1. Tag (Dienstag, 02.09.2008)

Bevor wir am Dienstag auf die Insel Usedom gefahren sind, besuchten wir in Swinemünde den Polenmarkt. Da ist doch so mancher Euro hängen geblieben. Anschließend nach Heringsdorf zur Fischbrötchenzeit, Ich suchte mir eine Bäckerei und setzte mich mit meinen 2 Teilchen auf die Terrasse. Plötzlich kamen lauter Teilchenesser zu mir. Die anschließende Freizeit nutzten wir, um über die Seebrücke zu gehen. 14.15 Uhr war Abfahrtszeit. Der Bus kam pünktlich, obwohl er eine Reifenpanne hatte. Fliegender Reifenwechsel dank Theo und Marian. Auf der Rückfahrt machten wir in Wolfshagen einen Stopp. Hier an der Kaisersäule gab es einen Umtrunk, von Fr. Nimptsch und Fr. Hildebrandt spendiert. K.-H. Schöppy sprach in seiner originellen Art lobende Worte und einen Dank an Theo und Marian aus.

  1. Tag (Mittwoch, 03.09.2008)

Alles hat einmal ein Ende, auch diese Reise, und so traten wir am 03.09.08 unsere Heimfahrt an.

Bericht: Christa Senst