Fahrt an die Wupper, Samstag, 29. Juni 2013 (Wf: Klaus Eusterholz)

(Anzahl Teilnehmer: 49, darunter 7 Gäste)

Am 29. Juni starteten wir mit 50 Personen zu einer „Bus-Wandertour“ entlang der Wupper von der Quelle bis zur Mündung. Pünktlich um 9.00 Uhr ab Komödienstraße. Wir hatten dieses Mal einen externen Reiseleiter aus Hilden, Herrn Hammermann, Polizeibeamter a.D..

Wie sich im Verlauf der Tour herausstellte, ein sehr versierter Mann, der sein umfangreiches Wissen interessant und kurzweilig vermitteln konnte.

Wir fuhren zunächst über Engelskirchen in Richtung „Schloss Gimborn“, wo wir den ersten Halt für eine Kaffeepause machten. Das Schloss dient heutzutage als Schulungsstätte verschiedener Behörden.

Von Schloss Gimborn ging es dann in Richtung Quellgebiet der „Wipper“ bei „Börlinghausen“ / „Marienheide“. Sie wird aus 37 Quellen gespeist und umfasst das Quellgebiet und den Oberlauf der Wupper bis Wipperfürth. Ab da wird die „Wipper“ dann endgültig zur „Wupper“. In Wipperfürth hatten wir bei der Durchfahrt Gelegenheit, die hübschen bergischen Schieferhäuser zu betrachten, mit ihren z.T. sehr schönen Eingangstüren und den typischen roten Geranien an den Fenstern. Nach Wipperfürth passierten wir Hückeswagen, wo wir außerhalb auf dem großen Berg, 310 Höhenmetern, einen weiteren Halt machten. Hier liegt unweit die Wupper-Talsperre, die Friedens-kapelle und Ehrenfriedhof „Voßhagen“, die letzte Ruhestätte von 44 sowjetischen Zwangsarbeitern. Ein Förderkreis hat die Gedenkstätte 1985 ins Leben gerufen. Unsere Buswanderer waren sehr beeindruckt von der Stille und meditativen Ausstrahlung des Ortes.

Weiter in nördlicher Richtung der Wupper folgend hätten wir als nächste Stadt Wuppertal passiert. Da wir jedoch alle Wuppertal und die Schwebebahn kennen, entschieden wir uns dafür, auf dem direkten Weg nach „Schloss Burg“ zu fahren. Das hatte auch einen triftigen Grund: Wir wurden nämlich pünktlich um 15.00 Uhr zur Bergischen Kaffeetafel erwartet. Und die hatten wir uns auch nach den umfangreichen geistigen Genüssen nun redlich verdient!

Gegen 16.30 Uhr traten wir die letzte Etappe unserer Bus-Wandertour an, das Mündungsgebiet der Wupper. Sie mündet nach 116,5 km Flussstrecke bei Leverkusen-Rheindorf in den Rhein.

Bericht: Klaus Eusterholz