Wanderung „Walberhof–Wollseifen–Vogelsang“

Wanderung „Walberhof–Wollseifen–Vogelsang“, Samstag, 24. Januar 2015 (Wf: Theo Ochendalski)

(Wanderstrecke: 8 km, Anzahl Teilnehmer: 16)

Der Wanderführer erwartete die Wanderer/innen um 10:00 Uhr am Blumenstand im Hauptbahnhof. Es waren insgesamt 16 Wanderer/innen, 3 Mitwanderer waren schon in Deutz in den R22 eingestiegen und Rolf Seng erwartete uns in Kall. Mittlerweile fing es in Köln schon leicht an zu schneien.

Der Zug fuhr 9:21 Uhr in Köln ab und wir kamen in Kall um 10:30 Uhr an. Dort wartete Rolf Seng auf uns und wir fuhren mit dem Bus 82 bis nach Walberhof und waren um 10:55 Uhr an unserem Startpunkt. Wir stiegen alle bei heftigem Schneetreiben aus und gingen durch den frischen Schnee in Richtung Wollseifen. An der linken Seite stießen wir auf eine kleine Wegekapelle, dort befand sich ein Schild als Wegweiser „Graßmanns-Jaß“. Es ging weiter geradeaus in Richtung Wollseifen, es waren noch 0,5 km zu gehen.

Theo hatte zu verschiedenen Punkten einiges von früher zu erzählen. Er war in Kriegszeiten in Wollseifen evakuiert.

Es gibt jetzt im Naturpark Hinweisschilder mit der Notrufnummer 112 und einer Standortzahl, z. B. 1081. Das ist eine gute Sache, falls etwas passiert, kann man den genauen Standort mitteilen.

Es schneite weiter noch heftig und Theo verkürzte die geplante Wanderung. Wir gingen zur Kirche in Wollseifen, diese war geöffnet und man konnte einen Blick hineinwerfen.

Dann ging es ein wenig bergab durch den schönen Winterwald und es lag eine geschlossene Schneedecke von ca. 10 cm. Auf einmal lag Theo am Boden, Erika folgte ihm und Werner legte sich auch kurz auf den frisch gefallenen Schnee. Marlies folgte dann mit einem kleinen Sturz etwas später. Der Grund für die „Fallsucht“ war eine große Eisfläche unter dem Schnee, diese konnte keiner sehen, es war schon tückisch. Es ist gottseidank alles gut gegangen, keiner wurde verletzt.

Dann ging es wieder ein Stück zurück und wir kamen an den Punkt, wo der Weg abgekürzt wurde. Es schneite nach wie vor heftig, verbunden mit Wind auf der Höhe. Aber es war schön, durch den frisch gefallenen Schnee zu laufen.

Wir gingen an den früheren Kameradschaftshäusern vorbei. Theo erzählte uns, dass sie alle noch funktionstüchtig seien und dass es eine Schande ist, dass sie nicht genutzt würden, z. B. für Jugendfreizeiten.

Wir kamen noch an mehreren Betonstreifen, die schräg auf der Erde standen, vorbei. Theo erklärte, dass dies früher ein Panzerwaschplatz gewesen sei.

Um 13:15 Uhr kamen wir im Besucherzentrum von Burg Vogelsang an und freuten uns auf die Einkehr. Es gab Erbsen-, Linsen- und Bauernsuppe, Fritten und leckere Waffeln mit Kirschen. Es hat uns allen gut getan, uns dort aufzuwärmen.

Um 14:05 Uhr fuhr unser Bus 82 von Vogelsang aus wieder nach Kall, wir kamen um 14:30 Uhr dort an. Unser Regionalzug fuhr um 14:21 Uhr nach Köln zurück. Rolf Seng fuhr in die andere Richtung nach Gerolstein, er hatte Glück, der Zug hatte 20 Minuten Verspätung, er brauchte nicht so lange zu warten.

Alle waren mit der schönen Winterwanderung zufrieden, und wir waren um 15:20 Uhr in Köln.

Bericht: Karin Unshelm