Wanderung „Pingenpfad / Kall“
Wanderung „Pingenpfad / Kall“, Samstag, 12. März 2011 (Wf: Rolf Seng)
(Wanderstrecke: 12 km, Anzahl Teilnehmer: 18)
Der „Pingen-Wanderpfad“ in Kall ist ein Montan-Historischer-Wanderweg in der Eifel.
Dorthin bestellte uns Rolf Seng. Wir waren zu 18 Personen. Er selbst kam von zu Hause und war schon in Kall am Bahnhof.
Wir wanderten nach einem bestimmten Wanderzeichen. Zuerst mussten wir aus Kall heraus und durch Felder bis in den Wald. Hier fanden wir auf diesbezüglichen Hinweistafeln 2 nebeneinander liegende Trichter von ca. 1 ½ – 2 m Durchmesser: die „Pingen“. Laut Beschreibung war der eine Trichter ein Einstiegs- und Förderschacht um Eisenerze abzubauen.
Außerdem fand man Blei, Zink und Kupfer. Der zweite Trichter war für die Frischluftzufuhr. An insgesamt 21 Hinweistafeln konnte man etwas über die einzelnen Fundorte, die Bergung und die Aufbereitung der Erze nachlesen.
An einem Holzstapel machten wir eine Pause. In Goldbach war Einkehr. Wir kamen aber 1 ½ Stunden zu früh, da wir nicht alle Tafeln ganz durchlesen konnten. Im Lokal bekamen wir schon mal was zu trinken, dann wurde die Aushilfe alarmiert, und im „rubbedidup“ kam das Essen auf den Tisch.
Der Rückweg nach Kall war am Schluss ziemlich steil. Etwas angelegte Stufen und ein Holzgeländer halfen schon, um da unbeschadet runter zu kommen.
Ich hatte mit Rolf noch etwas zu erledigen. Als wir aufholen wollten, waren die anderen schon am Bahnhof, und wir konnten sehen, wie die ganze Gruppe in den Zug stieg, und weg waren sie!
Kein Problem, um die Zeit bis zum nächsten Zug zu überbrücken. Rolf zeigte mir noch ein Stück alte Römer-Wasserleitung, die mal bis Köln führte. Nach einer halben Stunde fuhr mein Zug, und mit dem 60 Plus-Ticket ist das ja kein Problem mehr.
Bericht: Christa Senst