Wanderung „Kapellensüng (Lindlar)“

Wanderung „Kapellensüng (Lindlar)“, Sonntag, 26. April 2015 (Wf: Thomas Walther)

(Wanderstrecke: 12 km, Anzahl Teilnehmer: 11)

Treffpunkt ist an der Haltestelle Köln-Neumarkt. Von dort aus fahren wir mit der Straßenbahn Linie 1 nach Bensberg. Theo Ochendalski nimmt die Wanderer/innen am Heumarkt in Empfang, 2 Wanderer steigen in Deutz zu, Renate Schulz kommt direkt von Bergisch Gladbach nach Bensberg. Von dort fahren wir mit dem Bus 421 weiter nach Lindlar, wo wir um 10:10 Uhr eintreffen. Unser Wanderführer Thomas Walther ist direkt nach Lindlar gekommen und erwartet uns bereits am Busbahnhof.

Zunächst bittet Ernst Bonn um eine Gedenkminute für die verstorbene Loni Stricker.

Um 10:20 Uhr starten wir von Lindlar aus zu unserer Wanderung. Der Rundweg führt uns vom Ausgangsort nach Kapellensüng und wieder zurück nach Lindlar und ist mit ca. 12 km angegeben.

Thomas weist noch darauf hin, dass wir bei der Rückkehr den Bus nach Bensberg um 14:14 Uhr nehmen müssten, da der nächste erst 2 Stunden später fährt.

Dann geht es los. Es geht bergauf, durch die Falltorstraße, dann weiter durch Straße zur Arbeit, weiter durch eine schmale Gasse. Ein paar Wanderinnen entdecken in einem Vorgarten ein Schild, darauf steht: „Kackfreie Zone“, das verführt zum Schmunzeln. Es geht weiter bergauf über die Straße am Fronhofsgarten, am Ende folgt rechts die Dr. Robert-Koch-Straße. Halbrechts erreichen wir die Straße zum Steinhauerpfad und Eremitage, links liegt ein Tannenwald. Es geht weiter bergauf. Wir gehen die Straße weiter hoch und sehen rechts und links Steinbrüche, die noch in Betrieb sind. Thomas berichtet, dass dort in den Steinbrüchen „Grauwacke“ abgebaut wird. Die Grauwacke wird durch die Firma Quirrenbach weiterverarbeitet für Bürgersteige, zu steinernen Platten und zu grobem Kies.

An einer Kreuzung steht rechts ein Wegekreuz, es geht weiter geradeaus bei leichter Steigung. Oben hat man eine schöne Sicht ins Tal. Dann geht es leicht bergab und auf der rechten Seite entdecken wir einen kleinen Friedhof, umrandet von einer Buchsbaumhecke. In der Mitte steht ein Grabstein mit Namensgravierungen von 6 Soldaten, die im Krieg gefallen sind, alle noch jung, Mitte 20.

Links gehen wir weiter durch den kleinen Ort und durch schöne grüne Wiesen. Wieder links haltend geht es weiter bergab in den Wald, immer geradeaus ins Tal. Wir überqueren eine Straße und gehen weiter geradeaus über eine kleine Brücke. Der Bach heißt: „Lindlarer Sülz“. Es geht wieder bergauf und der Bach fließt rechts vom Weg.

Um 11:55 Uhr erreichen wir Kapellensüng. Dort machen wir eine Pause auf einem Schulgelände. Die Kirche von Kapellensüng steht oben auf dem Berg. Leider können wir nicht hinein, da dort gerade eine Messe stattfindet. Theo versucht es aber nach Ende der Messe.

Anschließend gehen wir wieder den Berg hinunter. Als wir fast unten sind, stellt Ernst Bonn fest, dass sich von einem seiner Wanderschuhe die Sohle löst. Er sagt, dass er die Schuhe lange nicht mehr getragen habe, wahrscheinlich handele es sich um Materialermüdung. Brigitta Krause hat eine elastische Binde dabei, diese wird um den gesamten Schuh gewickelt, dann hat Günther Regnery ein Pflaster dabei und Erika Voosen einen Gummi. So präpariert schafft es Ernst Bonn wieder zurück nach Lindlar.

Wir gehen weiter nach links und wieder über die Brücke. Dann geht es weiter durch eine Wiese, wir überqueren eine Straße und es geht weiter geradeaus bergab. Dann kommt ein steiler Bergweg auf uns zu. Jetzt geht es steil bergauf, es ist ein hartes Stück Arbeit, aber alle schaffen es.

Wir kommen wieder an die Kreuzung im Wald, das Steinkreuz befindet sich jetzt auf der linken Seite, und es geht weiter geradeaus den Berg hinunter, wieder an den Steinbrüchen vorbei und in den Ort Linlar. Wir kommen um 13:55 Uhr am Busbahnhof an. Zu unserer Überraschung warten dort Marlies Heintz und Rolf Seng auf uns. Beide hatten sich auf der Hinfahrt verspätet und den Bus nicht mehr erreicht. Sie hatten sich aber zufällig in Bensberg getroffen. Von dort sind sie dann mit dem nächsten Bus nach Lindlar gefahren, wo sie uns jetzt erwarten.

Thomas verabschiedet sich bereits in Lindlar von uns. Die anderen treten die Rückfahrt mit dem Bus nach Bensberg pünktlich um 14:14 Uhr an. In Bensberg erfahren wir, dass der Bus bis nach Bergisch Gladbach fährt. Renate, Ernst und Karin fahren weiter Bergisch Gladbach, alle anderen Wanderer/innen fahren mit der Linie 1 nach Köln zurück.

Insgesamt waren wir 9 Wanderer/innen, mit Marlies und Rolf sogar 11. Es war eine schöne Wanderung trotz zweimaligem Regen, und die Sonne kam auch mal zum Vorschein.

Bericht: Karin Unshelm