Mehrtagestour „Masuren / Polen“
Mehrtagestour „Masuren / Polen“, 08.05. – 18.05.2007 (Wf: Theo Ochendalski)
(Wanderstrecke: 52 km, Anzahl Teilnehmer: 29 darunter 8 Gäste)
Nach dem überwiegend trockenen und heißen April wünschen sich die 30 Teilnehmer auch für ihre Reise ein „erträgliches“ Wetter. Na ja, braun sind wir nicht geworden. Aber etwas wärmer hätte es schon sein dürfen. Besonders manchmal im Hinblick auf die Heizung im Bus. Für unsere Zwischenübernachtungen lag das Hotel S. E. N. sehr günstig. Doch leider zu nah an der Tag und Nacht sehr lauten „LKW-Rollbahn“.
Höhere Fügung?! Immer wenn wir unsere Imbiss-Stopps machten, fing es an zu „tröpfeln“, um nicht zu sagen: es regnete!
Dafür konnten in Zelwagi alle, obwohl das Hotel auch an einer Straße liegt, nach einem beruhigenden Blick auf den INULEC See gut schlafen. Im sympathischen und familiär geführten Hotel fühlten wir uns wohl. Von hier aus starteten wir unsere täglichen Unternehmungen, wie z.B. Nikolaiken (Bernstein, Schifffahrt), Sensberg (wo wir Christa Senst „einfangen“ mussten), Hohenstein (Freilichtmuseum), Allenstein, Danzig/ Elbing und die schiefe Ebene am Elbingkanal. In Goldap war der Bus für die Eisenbahnunterführung zu hoch. Auf die Idee, dass Frau Koch mit einem Taxi den nahen Ort ihrer Kindheit hätte aufsuchen können, kam keiner. Bis wir endlich die richtige Ausfahrt aus Sudauen fanden, sind wir mehrmals durch die Stadt gekurvt und haben diese dadurch recht gut kennen gelernt.
Was ist noch festzuhalten? POLEN haben wir als ein sehr sauberes Land kennen gelernt. Eine unerwartet abwechslungsreiche Landschaft wurde durchfahren. Unsere Wege führten oft durch enge, aber auch breitere, prächtige Alleen. Von Masuren haben wir viel gesehen. War es unser Glaube oder die Spende in Heiligelinde, die uns erst nach dem verheerenden Sturm, der auf breiter Front Straßenbäume entwurzelt oder abgeknickt hatte, die Straße zwischen Sensburg und Zilwagi befahren ließ? Was bedeutete angesichts des Schadens schon die Fahrtverzögerung? Bis auf mögliche nachträgliche Erkältungen sind wir von anderen nennenswerten Problemen verschont geblieben. Mit Marian und Winfried hatten wir zwei sprachkundige und perfekte Dolmetscher im Bus (trotzdem können wir immer noch kein Polnisch).
Nach Beendigung der Reise können wir uns nun als geprüfte „Fernfahrer“ (ehrenhalber) bezeichnen.
Bericht: Theo Ochendalski